Ortsteile

Hier erfahren Sie mehr über die vier Ortsteile von Breitengüßbach sowie deren historischen Hintergrund.

Unteroberndorf

Unter dem Namen Oberndorf wurde der heutige Ortsteil Unteroberndorf 1323/28 im Bamberger Bischofsurbar erwähnt. Der Name Oberndorf wurde pauschal für die Orte Oberoberndorf und Unterobern-dorf verwendet. Der Name Unteroberndorf selbst taucht erstmalig 1521 in einem Viehvertrieb-Vertrag auf. Das bis dahin eigenständige Unteroberndorf wurde 1978 eingemeindet.

Zückshut

Der Ortsteil Zückshut fällt gänzlich aus dem Rah-men der Bamberger Ortsnamen, da die Namenszusätze wie „-dorf”, „-heim“-, „-feld”, „-stadt” fehlen. Stattdessen wird der Begriff „-hut” verwendet. Dieser Begriff leitet sich wahrscheinlich aus dem Wort „Hut“ für Weideplatz ab. Der Ortsteil Zückshut wird urkundlich 1323/28 im Bamberger Bischofsurbar unter den Namen „Zukhout” und „Zuckhuts” erwähnt. Zückshut wurde 1978 eingemeindet.

Hohengüßbach

Das heutige Hohengüßbach wurde zum ersten Mal 1371 so bezeichnet. Hohengüßbach gehörte damals zum Lehensbereich des Bamberger Klosters St. Theodor. Der Ort hatte schon früh eine kleine Kirche, ein Schulhaus, ein Hirtenhaus und einige landwirtschaftliche Anwesen. 1972 entschied sich Hohengüßbach zur freiwilligen Eingemeindung.

Leimershof

Das Gut Leimershof wurde 1237 das erste Mal urkundlich erwähnt. Zum damaligen Zeitpunkt gelangte der Hof zum Kloster Langheim. Im 16. Jahrhundert wurde der Hof an Privatleute veräußert. 1615 erwarben die Bamberger Jesuiten das Anwesen als Rekreationshaus. Im Rahmen der Säkularisation fiel das Gut wieder in private Hände.